Immobilien gelten als gutes Investment – viele Unternehmen und private Investoren entscheiden sich daher, ihr Geld in Immobilien anzulegen. Sowohl im Sinne von Corporate Real Estate (CREM) als auch für die Unternehmen der Immobilienwirtschaft, die Fremdeigentum managen, ist es daher immens wichtig, Eigentümern, Anlegern und Anteilseignern regelmäßig Informationen bereitzustellen, mit denen man die Entwicklung eines Immobilieninvestments darstellen kann und Rückschlüsse auf die künftigen Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Die Themen Reporting und Dashboarding in der Immobilienbranche gewinnen daher zunehmend an Relevanz.
Reports dienen als Navigation
Reports und Berichte dienen Unternehmen als Navigation, um Anlagen in Immobilienportfolios und Vermögenswerte optimal zu steuern, zu überwachen und Informationen sowohl für interne Unternehmensprozesse als auch für Anleger bereitzustellen. Mit ihnen kann das Immobilienmanagement jederzeit den aktuellen Stand sowie zukünftige Entwicklungen von Immobilienportfolios gegenüber Entscheidern im eigenen Unternehmen, Investoren und Eigentümern transparent darstellen. Eine gute Datenvisualisierung, mit denen wichtige Key Performance Indikatoren (KPIs) in Berichten und Dashboards bestmöglich dargestellt werden können, ist dabei unerlässlich. Signifikante Veränderungen und Abweichungen müssen schnell erkannt werden, damit alle Beteiligten schnellstmöglich einen Überblick über die aktuelle Performance von Immobilien bekommen.
Denn die heutige Immobilienwirtschaft ist gekennzeichnet durch hohe Investitionsvolumina, komplexe (Teilhaber-) Strukturen, lange Laufzeiten und starke gesetzliche Regularien. Das erfordert ein hohes Maß an interner sowie externer Transparenz und Auskunftsfähigkeit, um einerseits interne Prozesse effektiv umsetzen zu können und andererseits, um rentabel und verantwortungsvoll zu wirtschaften. Von einer klaren und eindeutigen Geschäftskommunikation mit guten Reports profitieren daher alle Beteiligten. Vor allem aber den Portfolio-, Asset- und Property-Managern kommen Reports zugute. Sie verantworten die aktive Planung, wertbeeinflussende Steuerung und Kontrolle einzelner Wirtschaftseinheiten oder gesamter Immobilienportfolios. Ihre Herausforderung liegt darin, die Performance der gesamten Assets und Portfolios im Überblick zu behalten und allen Beteiligten gegenüber Transparenz zu garantieren.
Digitale Lösungen für die Erstellung von Reports und Dashboards
Wenn es darum geht Objekt- und Mieterübersichten zu erstellen, um Immobilien auf Basis von Kennzahlen rendite- und investorenorientiert zu managen, ist die Ermittlung notwendiger Daten obligatorisch.
Die wenigsten mittelständischen Wohnungswirtschafts- und Immobilienunternehmen haben dafür entsprechende Reporting-Lösungen im Einsatz, die optimal auf diese Anforderungen ausgerichtet sind. Aufgrund limitierter Möglichkeiten der in vielen Unternehmen genutzten Softwarelösungen wird das Reporting häufig manuell mithilfe von Microsoft-Lösungen und Excel Tabellen erstellt. Dabei gibt es moderne digitale ERP-Lösungen für das kaufmännische Immobilienmanagement, die mithilfe spezialisierter Module komplexe Reportinganforderungen für die Immobilienbranche optimal unterstützen und abbilden.
Für das Controlling bilden derartig aussagekräftige, visualisierte Reprtings, Dashboards und Berichte eine entscheidende Grundlage zur Steuerung der Objektperformance, um Ertrags- und Aufwandssituation zu analysieren, die Renditewirkung bei Mietänderungen zu ermitteln, Dienstleister zu steuern und Budgets zu ermitteln. Kurzum: Auf Grundlage eines fundierten Reportings entwickeln Unternehmen immobilienspezifische Lösungsstrategien für zukünftige Entscheidungen.
Die wichtigsten Kennzahlen übersichtlich darstellen
Mit modernen Softwarelösungen für das Immobilienmanagement kann beispielsweise die Summe der Einkünfte aus Vermietung, Verpachtung und sonstigen Einnahmen jederzeit strukturiert abgerufen und dargestellt werden. Zudem können mit entsprechender Software und integrierten Zusatzlösungen weitere wichtige Informationen für die Immobilienbranche dargestellt werden. Das Net Operating Income (NOI), die Immobilienrendite, Mietpreise, Belegung nach Flächenarten sowie Volumen und Restlaufzeit der Mietverträge stellen dabei wichtige Kennzahlen dar. Das NOI beschreibt hier das Net Operating Income, was sich aus der Summe alle Einkünfte aus Verpachtung und Vermietung eines Objektes abzüglich der nicht umlagefähigen Betriebskosten ergibt – das NOI wird auch das Nettobetriebsergebnis genannt. Der NOI-Wert entspricht also dem Jahresreinertrag einer Immobilie und ist ein wesentliches Instrument zur Wertermittlung.
Reports automatisiert erstellen
Sind alle dieser relevanten Daten entsprechend in die Softwarelösung eingepflegt, lassen sich unterschiedlichste Reports für alle Stakeholder automatisiert erstellen. Hierbei können Leerstandskosten genauso in der Rechnung berücksichtigt werden, wie auch nicht umlagefähige Bewirtschaftungskosten einer Immobilie. Mit einem effektiven Reporting können große Datenmengen schnell aufbereitet und damit komplexe Berichte nach Vorgaben von Auftraggebern erstellt werden. Damit optimieren Immobilienunternehmen ihren Arbeitsalltag und können die gewonnene Zeit sinnvoll für andere Aufgaben einsetzen.
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