Viele deutsche Immobilienunternehmen haben das Thema Digitalisierung auf der Agenda – gut jedes vierte Unternehmen der Immobilienwirtschaft (27 Prozent) investiert laut Studie des Branchenverbandes „Zentraler Immobilien Ausschuss“ (ZIA) und der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) mittlerweile mehr als fünf Prozent des Jahresumsatzes in die digitale Transformation. Die Entwicklung zeigt, dass die Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft forciert wird und ein fester Bestandteil der Weiterentwicklung und der Zukunftsplanung von Immobilienunternehmen ist. Inwiefern dabei eine digitale Strategie vonnöten ist und wie die Unternehmen ihre Digital Business Transformation mithilfe zukunftssicherer digitaler Lösungen am besten umsetzen, erfahren Sie in diesem Artikel und weiterführend in unseren E-Books.
Lösungen für mobiles Arbeiten
Besonders während der COVID19-Pandemie zeigt sich nun, wie wichtig die Investitionen in Digitalisierung sind – eine deutliche Mehrheit der Befragten (84 Prozent) gibt an, dass ihr Unternehmen die Krisensituation ohne digitale Technologien nicht unbeschadet überstehen könne. Und knapp 80 Prozent erwägen eine dauerhafte Ausweitung von Homeoffice und digitalen Meetings in ihren Unternehmen. Auch in der Immobilienwirtschaft bedarf es daher an Lösungen, die das mobile Arbeiten ermögliche.
Hinzu kommt, dass sich allgemein auch die Anforderungen von Mietern an die Dienstleistungen im Immobilienmanagement ändern – die Immobilienbranche hat das weitläufig erkannt, passt sich den neuen Ansprüchen mittlerweile zunehmend an und bietet mit dem Einsatz von digitalen Lösungen immer mehr Services Online oder sogar mobil an. In der heutigen Zeit einer digitalen Kommunikation mit mobilen Endgeräten und automatisierten Prozessen ist die Digitalisierung so zum Treiber und zur notwendigen Konsequenz geworden. Das einzige gewichtige Risiko bei dieser Entwicklung ist, sie zu verschlafen und von der Konkurrenz überholt zu werden.
Fehlt es Immobilienunternehmen an digitalen Instrumenten, nutzen sie veraltete Softwarelösungen, die nicht regelmäßig an neue Anforderungen angepasst werden und denen es an der Kompatibilität mit spezialisierten Lösungen für Aufgaben im Immobilienmanagement oder arbeiten sie gar ganz ohne Softwarelösung für das Immobilienmanagement, wird es schwierig am Markt mitzuhalten.
Dabei sind die ersten Schritte hin zur digitalen Arbeit oder die Umsetzung eines Softwarewechsels gar nicht so schwierig. Die oft existierende Hemmschwelle der fehlenden Erfahrung im Umgang mit digitalen Lösungen bzw. einem Wechsel kann Schritt für Schritt überwunden und mithilfe eines erfahrenen Softwarepartners abgelegt werden.
Digitalisierungsprozesse: Die Folgen für die Immobilienbranche
Für die Unternehmen der Immobilienwirtschaft ist es daher wichtig, zu erkennen, dass der digitale Wandel mittlerweile nahezu das gesamte Leben durchdringt – er treibt Entwicklungen voran, auf die auch die Immobilienbranche reagieren muss. Nicht nur, dass die klassischen Grenzen zwischen Wohnen und Arbeiten, Beruf und Freizeit, öffentlich und privat zusehends verschwimmen – hinzu kommen nun zudem die Entwicklungen, die die COVID19-Pandemie mit sich bringt. Mobiles Arbeiten wird zu einem entscheidenden Faktor, der mithilfe moderner Softwarelösungen zu realisieren ist.
Aufgrund der Möglichkeit, mithilfe der digitalen Medien stets verfügbar zu sein oder jederzeit Nachrichten zu senden und Kontakt aufzunehmen sind heute alle Möglichkeiten für ein effektives mobiles Arbeiten gegeben. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass Kunden auch ein immer schnelleres Handeln von Dienstleistern gewohnt sind. Die Immobilienunternehmen werden daher innovative Managementansätze entwickeln müssen, um den neuen digitalen Möglichkeiten gerecht werden zu können und der Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsmodelle, Lebensstile und neu aufkeimender Dienstleistungen Raum zu geben. Dafür muss die Immobilienbranche sowohl interne als auch externe Strukturen künftig schneller und flexibler auf gesellschaftliche Veränderungen anpassen. Digitale Prozesse müssen an die Anforderungen sowohl von Mieter als auch von Mitarbeitern ausgerichtete werden.
Denn eines ist wohl klar – mobiles, flexibles Arbeiten sowie die Forderung nach digitalen Dienstleistungen und Kommunikationsmöglichkeiten gewinnt an Bedeutung. Und das wird sich auf die Arbeitsweise der Immobilienbranche auswirken. Die Umsetzung neuer Arbeitskonzepte und die Erfüllung veränderter Ansprüche sind nur realisierbar, wenn die Immobilienunternehmen ihre Prozesse und Arbeitsweisen modernisieren. Der digitale Wandel bringt dabei ein immens großes Optimierungspotenzial für Unternehmensprozesse in jeder Branche mit sich. Immobilienunternehmer, die auf absehbare Zeit am Markt bestehen wollen, kommen nicht darum herum, ihn unternehmerisch zu nutzen.
Gründe, so schnell wie möglich eine digitale Strategie für Ihr Immobilienunternehmen zu entwerfen:
- Digitalisierung macht die Arbeitsabläufe nicht nur erheblich leichter, sondern auch transparenter. Beispiel Mieterakte: Ein digitales Dokument kann per Suchfunktion durchsucht werden, seine Lesbarkeit scheitert nicht an der Handschrift der Beteiligten und sie muss nicht physisch im Archiv verwaltet werden.
- Mithilfe von digitalen Serviceportalen in Verbindung mit einer Software für das Immobilienmanagement kann eine vereinfachte Mieterkommunikation stattfinden. Anfragen und Meldungen können schnell und einfach mit dem jeweiligen Mieter und dem dazugehörigen Objekt in Verbindung gebracht und bearbeitet werden.
- Digitales Dokumentenmanagement vereinfacht die internen Prozesse und steigert die Effizienz der Arbeitsabläufe, wie beispielsweise Rechnungsfreigaben. Geschäftsprozesse werden voll automatisiert und Informationen werde jederzeit verfügbar gemacht.
Die Digitalisierung ist die Zukunft der Immobilienbranche, sowohl bezüglich innovativer Managementansätze und interner Geschäftsprozesse als auch hinsichtlich neu geschaffener oder verbesserter Dienstleistungen für Mieter. Es ist die Aufgabe des Managements, die Unternehmen für die gesellschaftlichen Veränderungen digital zu rüsten. In unserem E-Book „In drei Schritten zum digitalen Immobilienunternehmen“ erfahren Sie, wie sie die erste Hürde nehmen sowie die Transformation einfach und schrittweise angehen.