26. Jun 2019

Digitalisierung von Immobilienunternehmen – Zeit für Veränderung

Viele deutsche Immobilienunternehmen haben das Thema Digitalisierung auf der Agenda. 77 Prozent befinden sich laut einer Studie des Branchenverbandes „Zentraler Immobilien Ausschuss“ (ZIA) und der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) Real Estate entweder in einer Phase der Entwicklung oder aber der Etablierung des eigenen digitalen Wandels. Im Vergleich zu den Befragungen in den Vorjahren gibt es jedoch wenig Bewegung – die etablierte Immobilienwirtschaft, dabei meist die kleinen und mittelständischen Unternehmen, weisen gemäß der Studie auch heute noch kaum digitale Kompetenzen vor. Die Branche kommt nach Meinung der Autoren jedoch zunehmend zu einer realistischen Selbsteinschätzung. Warum Immobilienunternehmen eine digitale Strategie benötigen und wie Sie die Digital Business Transformation am besten umsetzen, lesen Sie hier.

Die Anforderungen von Mietern an Immobilien und die Dienstleistungen ihrer Vermieter ändern sich – die Immobilienbranche hat das weitläufig erkannt, passt sich den neuen Ansprüchen teilweise aber noch immer sehr träge an. Denn fast ein Viertel aller deutschen Immobilienunternehmen nehmen noch nicht am digitalen Wandel teil. In der heutigen Zeit einer digitalen Kommunikation mit mobilen Endgeräten und automatisierten Prozessen ist die Digitalisierung aber Treiber und notwendige Konsequenz zugleich. Das einzige gewichtige Risiko bei dieser Entwicklung ist, sie zu verschlafen und von der Konkurrenz überholt zu werden. Dabei sind die ersten Schritte gar nicht so schwierig und die oft existierende Hemmschwelle der fehlenden Erfahrung im Umgang mit digitalen Lösungen kann Schritt für Schritt überwunden werden.

 

Digitalisierungsprozesse: Die Folgen für die Immobilienbranche

Denn der digitale Wandel durchdringt nahezu das gesamte Leben. Er treibt Entwicklungen voran, auf die auch die Immobilienbranche reagieren muss. Nicht nur, dass die klassischen Grenzen zwischen Wohnen und Arbeiten, Beruf und Freizeit, öffentlich und privat zusehends verschwimmen. Aufgrund der Möglichkeit, mithilfe der digitalen Medien jederzeit Nachrichten zu senden und Kontakt aufzunehmen, sind die Menschen auch ein immer schnelleres Handeln von Dienstleistern gewohnt.

Die Immobilienunternehmen werden daher innovative Managementansätze und intelligente Immobilienkonzepte entwickeln müssen, um den neuen digitalen Möglichkeiten gerecht werden zu können und der Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsmodelle, Lebensstile und Familienformen Raum zu geben. Dafür muss die Immobilienbranche sowohl interne als auch externe Strukturen künftig schneller und flexibler auf gesellschaftliche Veränderungen anpassen. Digitale Prozesse müssen genauso an die Anforderungen der Mieter ausgerichtete werden, wie es auch gilt Wohnungen, Grundrisse, Gebäude und Quartiere zunehmend multifunktional zu gestalten.

Denn individualisiertes Wohnen sowie die Forderung nach digitalen Dienstleistungen und Kommunikationsmöglichkeiten gewinnt immer mehr an Bedeutung – und beginnt auf die Arbeitsweise der Immobilienbranche zurückzuwirken. Die Umsetzung neuer Wohnkonzepte und die Befriedigung veränderter Ansprüche sind nur realisierbar, wenn die Immobilienunternehmen ihre Prozesse und Arbeitsweisen modernisieren. Der digitale Wandel bringt dabei ein immens großes Optimierungspotenzial für Unternehmensprozesse in jeder Branche mit sich. Immobilienunternehmer, die auf absehbare Zeit am Markt bestehen wollen, kommen nicht darum herum, ihn unternehmerisch zu nutzen.

 

Gründe, so schnell wie möglich eine digitale Strategie für Ihr Immobilienunternehmen zu entwerfen:

  1. Digitalisierung macht die Arbeitsabläufe nicht nur erheblich leichter, sondern auch transparenter. Beispiel Mieterakte: Ein digitales Dokument kann per Suchfunktion durchsucht werden, seine Lesbarkeit scheitert nicht an der Handschrift der Beteiligten und sie muss nicht physisch im Archiv verwaltet werden.
  2. Mithilfe von digitalen Serviceportalen in Verbindung mit einer Software für das Immobilienmanagement kann eine vereinfachte Mieterkommunikation stattfinden. Anfragen und Meldungen können schnell und einfach mit dem jeweiligen Mieter und dem dazugehörigen Objekt in Verbindung gebracht und bearbeitet werden.
  3. Digitales Dokumentenmanagement vereinfacht die internen Prozesse und steigert die Effizienz der Arbeitsabläufe, wie beispielsweise Rechnungsfreigaben. Geschäftsprozesse werden voll automatisiert und Informationen werde jederzeit verfügbar gemacht.

 

Die Digitalisierung ist die Zukunft der Immobilienbranche, sowohl bezüglich innovativer Managementansätze und interner Geschäftsprozesse als auch hinsichtlich neu geschaffener oder verbesserter Dienstleistungen für Mieter. Es ist die Aufgabe des Managements, die Unternehmen für die gesellschaftlichen Veränderungen digital zu rüsten.

 

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