01. Feb 2024

Das ABC des Immobilienmanagement - D wie Dekarbonisierung

Der Begriff Dekarbonisierung beschreibt die Reduktion bzw. den Verzicht auf Technologien, die CO2 verursachen. Mitunter stehen Immobilien hier besonders im Fokus, da sie einen großen Anteil des CO2 Ausstoßes beitragen. Das Ziel ist hier eine kohlenstoffarme Immobilienwirtschaft, um die Erderwärmung zu begrenzen. Zu den Maßnahmen gehört es, fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energiequellen wie Windkraft und Sonnenenergie zu ersetzen. 

Dekarbonisierung bedeutet die Reduzierung von Kohlendioxid-Emissionen (CO2-Emissionen) durch den Einsatz kohlenstoffarmer oder – besser noch – kohlenstofffreier Energiequellen. Kohlenstofffreie Energiequellen sind erneuerbare Energien wie Wind, Sonne, Erdwärme, Wasserkraft oder Biomasse. Die Ziele für eine Dekarbonisierung von Immobilien sind insbesondere durch die Berücksichtigung innovativer Lösungen und der beschriebenen Energiequellen beim Bau, bei der Sanierung und beim Betrieb von Gebäuden zu erreichen.   

Da die gesamte Wirtschaft sowie unser heutiges Leben – darunter auch das Wohnen, die Fortbewegung oder das Einkaufen – auf Energienutzung beruhen, sind nahezu alle Bereiche von der Transformation hin zu einer klimaneutraleren Energienutzung betroffen. Mit diesem Wissen ist auch die Immobilienwirtschaft gefragt, die Energienutzung bei Gebäuden und Immobilien klimaneutral zu gestalten. 

Bei Neubauten haben die immer strengeren Vorgaben der Energie-Einsparverordnung, seit 2020 des Gebäudeenergiegesetzes zu einer relativ hohen Energieeffizienz beim Betrieb der Immobilien geführt. Die weitaus größere Herausforderung liegt in der energetischen Sanierung des Gebäudebestands. 2022 wurden in Deutschland rund 19,5 Millionen Wohngebäude und 3 Millionen Nicht-Wohngebäude (Büroimmobilien, Hotels, Sporthallen, Kirchen, Schulen, Supermärkte usw.) gezählt, davon entstanden 5,7 Prozent in den letzten 20 Jahren. Das bedeutet, bei der Mehrheit an Gebäuden sind energetische Sanierungsmaßnahmen erforderlich, soll der CO2-Ausstoß beim Betrieb von Gebäuden nachhaltig gesenkt werden. 

Energetische Sanierung bedeutet in diesen Fällen vornehmlich, Maßnahmen zu ergreifen, dass Gebäude einen möglichst geringen Heizbedarf haben. Schnell umsetzbare Mittel können die Verbesserung der Dichtigkeit von Fenstern und Türen sein und die Gebäudehülle zu isolieren, sodass weniger Wärme aus Innenräumen entweicht. Ebenfalls kann man die Energieversorgung (Warmwasser, Strom) auf Solar- und Photovoltaik-Anlagen oder Erdwärme umstellen, um für die Heizphase zu einem großen Teil auf nicht fossile Energiequellen zurückgreifen zu können. Zudem können Steuerungssysteme den Wärmebedarf in den einzelnen Räumen regeln und damit auch zur Energieeinsparung beitragen. 

Hier unterstützen beispielsweise moderne Softwarelösungen für das Flächen- und Arbeitsplatzmanagement, mit denen Büros oder Räume nur nach Bedarf bzw. direkt ausgerichtet an der Buchung geheizt oder klimatisiert werden. Gleichermaßen eigenen sich KI-gesteuerte Softwarelösungen für das Energiemanagement. Mit derartigen Systemen können Energieverbräuche erhoben, analysiert und optimiert werden, sodass Nutzer*innen anhand von Daten effiziente Energie- und somit auch Kosteneinsparungen erzielen können. 

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